SchmerzLust: Mein geheimes Leben als Domina (www.Boox.bz) by Ariana Lady & Giustina Astrid della

SchmerzLust: Mein geheimes Leben als Domina (www.Boox.bz) by Ariana Lady & Giustina Astrid della

Autor:Ariana, Lady & Giustina, Astrid della [Ariana, Lady]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Piper (com)
veröffentlicht: 2011-07-31T22:00:00+00:00


MÄNNLICHE FONTÄNE

Mittlerweile hatten wir Ende November, und Alexander genoss nach wie vor die Tatsache, dass ich nicht nur seine Herrin war, sondern auch als professionelle Domina in einem SM-Studio arbeitete. Er zeigte weiterhin keine Spur von Eifersucht, im Gegenteil: Er wollte am liebsten alles ganz genau wissen, wenn ich von meinem Job heimkehrte, und am meisten genoss er es, wenn ich nicht nur Geschichten erzählte, sondern die damit verbundenen neuen Anregungen in unsere spezielle Beziehung miteinfließen ließ.

Zu dieser Zeit erlebte ich in meinem SM-Studio zum ersten Mal den Besuch des Asiaten mit. Er war wirklich einer und wurde von allen nur so genannt, da er selbst nicht die leisesten Anstalten machte, sich einen wie auch immer gearteten Tarnnamen zu geben. Namen, auch die der Frauen, waren ihm völlig egal. Er kam seit Jahren regelmäßig ins Studio und interessierte sich nur für eines: Wasserspiele der besonderen Art. Je mehr, desto besser. Als ich an diesem Freitagnachmittag im November den Aufenthaltsraum der Frauen betrat, erzählte mir zunächst niemand von der Anwesenheit des Asiaten. Ich bekam ihn auch erst einmal nicht zu Gesicht. Was mir jedoch sofort auffiel, war die Tatsache, dass ziemlich viele Frauen anwesend waren, mehr als sonst, und dass sie alle großen Durst zu haben schienen. Nur so konnte ich es mir erklären, dass sie alle Unmengen an Flüssigkeiten konsumierten und wenig sprachen: Die eine setzte die 1,5-Liter-Wasserflasche kaum ab, während die andere zwei Becher mit Kaffee vor sich auf dem Tisch stehen hatte und eine dritte sich in der angrenzenden Küche eine riesige Apfelsaftschorle mixte.

»Na, gab’s heute Mittag extrascharfe Pizza, oder was ist hier los?«, fragte ich grinsend.

»Nein«, antwortete eine der passiven Frauen lapidar. »Der Asiate ist da.«

Das sagte mir nichts. Ich war ja erst seit vier Monaten dabei und musste den Mann bisher wohl jedes Mal verpasst haben, also fragte ich neugierig nach.

»Warum gehst du nicht in die Klinik und schaust ihn dir an?«, bekam ich zur Antwort, während weiterhin fleißig getrunken wurde. Sie waren doch sonst nicht so einsilbig …

Ich wollte es aber genau wissen und ging schließlich drei Türen weiter in die Klinik. Mein Blick wanderte durch den Raum – einen Asiaten konnte ich nirgends entdecken. Ich drehte mich bereits wieder zur Tür um, als ich von irgendwoher eine Stimme vernahm, die mich freundlich ansprach:

»Aaah, neue Dame bringen lecker Pipi, ne?«

Ich stutzte aus zwei Gründen – wo war er und was genau meinte er? –, dann beugte ich mich über das kleine Treppengeländer am Anfang der Klinik und erspähte ihn unter dem Arzttisch. Scheinbar hatte er das Öffnen der Tür gehört. Er lag nackt auf dem Rücken, auf einem Lack-Laken, mit dem Kopf in den Raum hinein und den Beinen unter dem Tisch. Sein Penis lag schlapp in einem Nest pechschwarzer Haare, richtete sich aber zeitgleich mit seinem Besitzer auf, als ich auf der Bildfläche erschien. Ich sah, dass er weder angekettet noch gefesselt, noch sonst irgendwie erkennbar SM-mäßig versorgt war. Was also machte er da? Mit derselben Freundlichkeit wie zuvor stellte er seine Frage noch



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